Der Bund der Vertriebenen in Thüringen verurteilt den Terrorangriff der Hamas auf die Bevölkerung Israels auf das Schärfste. Dieser Angriff richtet sich im Kern gegen das Existenzrecht Israels; dieses ist nicht verhandelbar.
Der BdV Thüringen pflegt seit vielen Jahren einen guten und konstruktiven Austausch mit der Jüdischen Landesgemeinde in Erfurt. Dieser war stets von großem Respekt geprägt und hat zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit geführt, in der auch gemeinsame Projekte umgesetzt werden.
Auch aufgrund dieser Verbindung trauern wir mit allen jüdischen Mitbürgern, die durch den Angriff der Hamas Familienangehörige oder Freunde verloren haben. Ebenso trauern wir mit den Familien der Opfer in Israel, die kaum selbst trauern können, weil sie angesichts des fortwährenden Terrors vielfach noch immer in Angst vor weiteren Gewalteskalationen leben. Wir fordern ein Ende des Terrors sowie die Freilassung von Geiseln und deren Rückführung zu ihren Familien.
Inakzeptabel ist es, wenn Menschen auf Deutschlands Straßen diese Gewalt gegen Zivilisten, die Ermordung von Kindern, Frauen und Männern öffentlich begrüßen. Dieses abscheuliche Verhalten ist mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar und keineswegs von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Menschenrechte sind unteilbar. Menschenrechtsverletzungen jeder Art müssen verfolgt und geahndet werden. Der BdV Thüringen steht an der Seite Israels.