Pressemitteilung

BdV wählte neues Präsidium
Egon Primas erneuet Vizepräsident


Am vergangenen Wochenende wurde auf der Bundesversammlung des Bundes der
Vertriebenen (BdV) in Berlin ein neues Präsidium gewählt.
Dabei wurde Egon Primas in seinem Amt als Vizepräsident bestätigt und steht somit dem
ebenfalls wiedergewählten Präsidenten, Dr. Bernd Fabritius an der Spitze des BdV zur Seite.
Egon Primas, der sowohl Thüringer Landesvorsitzender des BdV als auch Vorsitzender des BdV
Kreisverbandes Nordhausen ist, gibt damit den Interessen der ostdeutschen Heimatvertriebenen
eine Stimme im Präsidium. Das Schicksal der Heimatvertriebenen in West- und Ostdeutschland
schreibt eine unterschiedliche Geschichte. Eine aktuelle in Vorbereitung befindliche Ausstellung
der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung widmet sich auf Anregung von Egon Primas der
Geschichte der Heimatvertriebenen in der ehemaligen DDR.


Nach wie vor stehen für den BdV wichtige Aufgaben an. Es gibt es in fast jedem Themenfeld
wichtige Anliegen und offene Baustellen: von der Spätaussiedleraufnahme über die Kulturarbeit
nach Paragraf 96 des Bundesvertriebenengesetzes, die Förderung der deutschen Minderheiten
in deren Heimatgebieten bis hin zur staatlichen Unterstützung der Eingliederung der nach
Deutschland kommenden Spätaussiedler.


„Zur Wahrung der Interessen der Heimatvertriebenen und zur Bewältigung der anstehenden
Aufgaben bedarf es noch vieler Verhandlungen und großer Kraftanstrengungen, sowohl auf
Bundes- und Landesebene bis in die Kreis- und Ortsverbände sowie Landsmannschaften“, so
Egon Primas.


Mit vier Entschließungen griff die Bundesversammlung die drängendsten Anliegen auf und gab
dem neuen BdV-Präsidium damit Leitlinien für die zukünftige Arbeit.